In jedem Jahr bildet der Landkreis Fulda Teamerinnen und Teamer aus, die die Freizeit- und Bildungsangebote des Landkreises in ganz Deutschland und Europa begleiten und betreuen. Zwei Teamerinnen berichten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse ihres ersten Jahres.
Wer neugierig geworden ist, kann sich ab sofort für die Ausbildung anmelden. Die Jugendförderung
des Landkreises freut sich auf neue Gesichter: „Werde Teamerin oder Teamer und entdecke mit uns die Welt!“
Für die Ausbildung können sich interessierte junge Menschen ab 17 Jahren anmelden. Zur Vorbereitung und Qualifizierung als Teamerin oder Teamer werden sie nach den Inhalten der juleica an drei Wochenenden, jeweils Freitag bis Sonntag, geschult.
Bei den verschiedenen Seminaren werden wichtige Informationen vermittelt, die sie später als „Rüstzeug“ für eine Ferienfreizeit benötigen. Hierbei geht es sowohl um die Bereiche Organisation, Recht und Aufsichtspflicht als auch um Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen.
Die Teamerseminare finden vom 23. bis 25. Februar, vom 19. bis 21. April sowie vom 24. bis 26. Mai statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind online unter folgendem Link möglich: Fulda (zmart-ivent.de)
Erfahrungen, Berichte und Highlights der beiden Teamerinnen:
Anna Hochholzer, Alter: 26 Jahre, Studium Soziale Arbeit
Wie war die erste Freizeit für dich? Total aufregend. Ich habe schon vor meiner Zeit in Fulda Freizeiten begleitet, aber nie ohne einen hauptamtlichen Mitarbeiter oder eine hauptamtliche Mitarbeiterin. Das
macht einen großen Unterschied. Bei meiner ersten Freizeit im Kleinwalsertal waren wir eine kleine Runde von drei Teamern, da wird man direkt zu 100 Prozent gebraucht, aber für mich war das genau das Richtige fürs Ankommen und Reinkommen.
Wie hast du das Ankommen in den bestehenden Teamerkreis empfunden? Beide Seiten brauchen manchmal etwas Zeit. Nach dem zweiten Seminar waren wir Neuen aber soweit angekommen, dass wir besser auf die bestehenden Teamerinnen und Teamer zugehen konnten.
Wie war das Zusammenarbeiten im Team auf Freizeit für dich? Vertrauensvoll und ehrlich. Ich wusste immer – egal bei welcher Freizeit – dass ich mich auf die anderen verlassen kann und ich mir ehrliches Feedback einholen kann, wenn ich danach frage.
Was war dein Highlight im ersten Jahr? Ganz klar die Freizeit nach Südengland. Tolles Team, tolle Teilnehmenden und tolles Land! Einfach eine super Erfahrung.
Warum würdest du die Ausbildung deinen Freunden empfehlen? Als Teamer oder Teamerin lernt man immer wieder neue Menschen kennen und wächst dabei ständig über sich hinaus. Durch die eigene Teilnahme an den Freizeitnageboten erlebt man viel Neues und hat unglaublich viel Spaß.
Antonia Franke, Alter: 19 Jahre, Studium zur Physiotherapeutin
Wie waren deine ersten Seminare für dich, wie hast du sie erlebt? Die Workshops sind gut strukturiert, finden in Kleingruppen statt und werden von erfahrenen Teamerinnen und Teamern geleitet. Allgemein sind die Workshops eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Die Stimmung bei den Seminaren ist fast schon wie im Urlaub, in dem man etwas lernt.
Wie hast du das Ankommen in den bestehenden Teamerkreis empfunden? Beim Essen haben sich erfahrene Teamer an unsere Tische gesetzt und so kamen wir schnell ins Gespräch. Ich habe mich direkt wohl und gut integriert gefühlt.
Wie war die erste Freizeit für dich? Ich hatte anfangs schon etwas Respekt davor und war aufgeregt, was auf mich zukommt. Ich hatte aber ein richtig gutes Team, deswegen waren die Zweifel schnell verflogen. Bei meiner ersten Freizeit haben wir in Baumhäusern geschlafen und jeden Tag etwas Cooles geplant: Wir waren im Schwimmbad, in Köln, in einem Baumwipfelpfad und haben viele Gemeinschaftsspiele gespielt.
Das Team war perfekt und auch die Teilnehmenden waren total motiviert. Die Freizeit wird mir auch trotz des schlechten Wetters immer gut in Erinnerung bleiben.
Wie lief die Zusammenarbeiten im Team auf der Freizeit? Wir haben uns die Aufgaben im Team gut aufgeteilt. Niemand musste etwas machen, was er oder sie nicht so gerne macht oder wobei man sich unsicher gefühlt hätte. Außerdem hatten wir eine erfahrenere Teamerin dabei. Das hat mir total Sicherheit gegeben und ich hatte immer die Möglichkeit, sie nach Rat zu fragen.
Was war dein Highlight im ersten Jahr? Definitiv die erste Ferienfreizeit! Aber auch das Outdoorseminar im Rahmen der Teamer-Ausbildung war richtig schön. Wir haben gezeltet. Dabei hat mir das gemeinsame Kochen sehr viel Spaß bereitet und dass wir abends am Lagerfeuer alle zusammensaßen und Kanu gefahren sind.
Warum würdest du die Teamerinnen- und Teamer-Ausbildung deinen Freunden empfehlen? Weil man ganz viele neue nette Leute kennenlernt, viele neue Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln kann, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß macht und weil man die Aktivitäten während der Freizeit selbst mitgestalten und aussuchen kann. Außerdem finde ich, dass der Landkreis tolle Freizeiten anbietet.