Jury hat entschieden: Regionalbewusst bauen und leben im Landkreis Fulda

Die Gewinner stehen fest: Fünf regionaltypische Häuser und fünf Gärten sind als Gewinner des Wettbewerbs „Regionalbewusst bauen und leben“ ausgezeichnet worden. Die Gewinner werden in Kürze benachrichtigt und anschließend bekanntgegeben.

Die Jury (von links): Ulrich Gropp, Jürgen Simon, Julia Krug, Volker Kimpel, David Körper und Joachim Schleicher. Fotos: Lisa Laibach

Der Landkreis Fulda mit seinem hohen Anteil ländlicher Gebiete ist geprägt von einer wechselvollen Bau- und Siedlungsgeschichte. „Regionalbewusstes Bauen ist kein Baustil. Es gibt keine einheitlichen Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein Gebäude in die Region ,passt‘ oder nicht“, erklärt Jürgen Simon vom Fachdienst Regionalentwicklung. „Es geht nicht darum, festgelegte Merkmale zu erfüllen – sondern darum, sich vor dem Bau auf die Umgebung einzulassen und sich nach ihr auszurichten.“ Dies bedeutet, sich zum Beispiel folgende Fragen zu stellen: Wie ist die Bodenbeschaffenheit, aus welcher Richtung kommt der Wind, wie ist der Lichteinfall, muss ich mich an eine Hanglage anpassen? Auch die Frage nach den Materialien gehört dazu: Gibt es regionale Lösungen?

Auch die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Fulda waren gefragt. Im Rahmen eines Wettbewerbs konnten sie eine Jury davon überzeugen, was sie unter regionalbewusst verstehen, und warum ihr Grundstück, ihr Haus oder ihr Garten, ein perfektes Beispiel hierfür ist.

„Wir haben uns sehr über die Resonanz am Wettbewerb gefreut. Insgesamt haben 37 Personen teilgenommen und sich mit ihrem Haus oder ihrem Garten beworben“, erläutert Simon, Die Jury hat bei ihrer Sitzung fünf Gewinner aus dem Bereich Gebäude und fünf Gewinner aus dem Bereich Garten gekürt. Die Gewinner werden in den kommenden Tagen informiert und in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Weitere Infos zum Wettbewerb und zum Thema regionalbewusst bauen gibt es hier.